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Konkrete Hilfe Zwangsheirat

Ehe ist (k)eine Frage der Ehre

Liebe und Ehe gehören für manche Zuwandererfamilien nicht automatisch zusammen. Immer wieder werden Mädchen – aber auch Jungen – zu einer Heirat gezwungen. Das ist in Deutschland verboten und stürzt die Betroffenen in große Konflikte, denn sie möchten ihren Partner selbst wählen. Oft bleibt ihnen nur der Bruch mit der eigenen Familie.

Steffi NöthenSteffi Nöthenprivat

Diplom-Pädagogin Stefanie Nöthen vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr in Mayen berät junge Menschen, die mit einer Zwangsverheiratung konfrontiert sind.

Aufgrund eines im Jahr 2011 erlassenen Gesetzes wird Zwangsverheiratung zu einem eigenständigen Straftatbestand. Täter können mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden. Ist das Problem damit aus der Welt?
Leider nein. Zwangsverheiratung als Straftat einzuordnen, hat vor allem auch eine symbolische Funktion: Sie wird damit als schwere Menschenrechtsverletzung gewertet, die in Deutschland nicht geduldet wird. Das führt aber nicht automatisch zu einer Besserstellung der Opfer. Das Strafmaß hat sich nicht geändert. Zuvor wurde Zwangsheirat als Nötigung bestraft.

Wie werden Frauen zu Opfern?
Die Betroffenen leben meist noch im traditionell orientierten engen Familienverband und sollen mit körperlicher Gewalt oder anderen Druckmitteln gezwungen werden, eine von der Familie beschlossene Ehe einzugehen. Weigern sie sich, verstoßen sie angeblich gegen die Ehre der Familie. Das stürzt sie in schlimme Loyalitätskonflikte.

Kann das auch jungen Männern passieren?
Auch sie können betroffen sein. Da läuft es nach den gleichen Mustern ab. Aber Männer werden seltener Opfer sexualisierter oder häuslicher Gewalt, und es werden ihnen größere Freiheiten in so einer erzwungenen Verbindung eingeräumt. Mit Ausgrenzung und unterschwelligem Druck wird auch ihnen gedroht. Aber für sie gibt es weniger Schutzeinrichtungen als für junge Frauen.

Sie arbeiten an einer eher ländlichen Beratungsstelle. Kommen Zwangsverheiratungen auch dort vor?
Sie kommen überall vor, wo Familien mit Migrationshintergrund leben. Man sollte sich aber davor hüten, bestimmte Migrantengruppen pauschal damit in Verbindung zu bringen. Die Hemmschwelle, sich zu offenbaren, ist für die Betroffenen sehr groß. Sie kommen zunächst meist mit anderen Themen zu uns - zum Beispiel, wenn sie schwanger sind. Oder sie nehmen an einem Gruppenangebot teil, und dabei stellt sich heraus, in welchen Nöten sie stecken.

Wie kann den Opfern aus ihrer Lage geholfen werden?
Wenn der Konflikt schon weit fortgeschritten ist und die  jungen Menschen akut von Gewalt bedroht sind, bleibt ihnen oft nur noch, ihre Familie zu verlassen und in ein Mädchen- oder Frauenhaus zu flüchten. Nehmen sie frühzeitig Kontakt mit einer Beratungsstelle auf, eröffnen sich vielleicht noch andere Handlungsmöglichkeiten. Eventuell lässt sich ein Vermittler aus der eigenen Nationalität einschalten, der mit Sprache und Kultur der Familie vertraut ist. Bei Minderjährigen muss das Jugendamt informiert werden. Wir müssen sehr vorsichtig damit umgehen, wenn sich Opfer von Zwangsheirat uns anvertrauen. Keinesfalls dürfen wir ohne ihre Zustimmung mit den Eltern sprechen. Wir müssen sie als Experten ihrer eigenen Situation respektieren.

Wie lässt sich verhindern, dass sie überhaupt in eine solche Situation geraten?
Vorbeugung ist sehr wichtig. In der Schule oder in der Jugendarbeit sollten Kinder und Jugendliche früh lernen "Nein" zu sagen - auch bei kleinen Dingen. Ein gesundes Selbstbewusstsein kann ihnen in solchen Extremsituationen helfen.

Autor/in:

  • Anita Rüffer
Quelle: caritas.de
  • Kontakt
Caritas Suchthilfe - CaSu Bundesarbeitsgemeinschaft der Suchthilfeeinrichtungen im DCV
Silke Strittmatter (Koordination)
Karlstraße 40
79104 Freiburg
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Silke.Strittmatter@caritas.de

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