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Qualitätsmanagement- rahmenhandbuch |
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Umgang mit Chancen und Risiken 1. Bereich Eine
zentrale Anforderung an das (Qualitäts-)Managementsystem ist es
mögliche Chancen und Risiken bei der Planung und Erbringung von
Leistungen frühzeitig zu identifizieren und diesen entsprechend
vorbeugend zu begegnen. Dies kann durch Förderung möglicher Chancen
oder durch Vorbeugemaßnahmen zur Vermeidung von Risiken erfolgen. Die
Risiken und Chancen müssen mit Maßnahmen im Verhältnis zu
ihren möglichen Auswirkungen behandelt werden. Die Einrichtung/Organisation
legt die relevanten Risikobereiche bzw. Chancen selber fest, da nicht alle
Bereiche den gleichen Risikograd bergen (gesetzliche Veränderung können
den Fortbestand der ganzen Einrichtung gefährden, der Diebstahl der Portokasse
ist hingegen eher nur ärgerlich und wahrscheinlich versichert). Die
Risikobereiche verteilen sich in der Regel in Unterschiedlichen
Ausprägungen auf den operativen und strategischen Bereich. Im
strategischen Bereich sind z.B. gesetzliche Veränderungen,
Schadenersatzansprüche, Reputationsschäden oder auch der Diebstahl
und Missbrauch von vertraulichen (Klienten-)Daten (vergleiche z.B. Allianz
Risikobarometer) zentrale Themenbereiche. Diese Themen sind bei der Planung
und beim Controlling von Zielen und Maßnahmen von zentraler Bedeutung
(vergleiche 1.1 Qualitätspolitik und 4. Ergebnisqualität). Im
operativen Bereich sind Störungen in den alltäglichen Prozessen der
Leistungserbringung zu berücksichtigen. Dazu gehören
zum Beispiel der Arbeitsschutz für Mitarbeitende und Klienten
(vergleiche 1.4.4.8 Sicherheits- und Risikomanagement), Störungen in den
(Behandlungs)Abläufen, oder auch Ausfälle
in der Technik (EDV, Einrichtung etc.) .2. Qualitätsmerkmale - Wie
werden potentielle Chancen und Risiken in der Einrichtung/ Organisation
identifiziert und bewertet (z.B. Risikomatrix mit Bewertung nach
Nohl)? - Wie
werden erwünschte Auswirkungen (Chancen) verstärkt und uner- wünschte
Auswirkungen (Risiken) verhindert oder verringert (z.B. Zielpla- nung, Vorbeugemaßnahmen, Versicherungen etc.)? - Wie
wird die Wirksamkeit und Effizienz der eingeleiteten Maßnahmen, bzw. die
Zielerreichung bewertet (z.B. Managementbewertung, Regelkarten etc.)? |
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Bearbeiter/in |
Version |
Erstellungsdatum |
Seite
(Druckversion) |
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2.1 |
06/2017 |
30 (Kap.1) |
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