|
Qualitätsmanagement- rahmenhandbuch |
|
||||
|
||||||
|
Einleitung Ergebnisqualität
bezieht sich auf die Leistungen, die eine Einrichtung erbringt. Die
Ergebnisorientierung einer Einrichtung hat zum Ziel, die Anliegen aller relevanten
Interessengruppen in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander zu bringen.
Ergebnisqualität wird hier in vier Dimensionen beschrieben: - Kundenbezogene
Ergebnisse - Mitarbeiterbezogene
Ergebnisse - Gesellschaftsbezogene
Ergebnisse - Leistungsbezogene
Ergebnisse Neben
den gängigen Kriterien für die Durchführung von Messungen,
nämlich Objektivität, Validität und Reliabilität, ist
hier besonders auch das Kriterium der Relevanz von Bedeutung. Gemeint ist
damit die Aussagekraft der Ergebnisse mit Blick auf die Zielsetzungen und
Aufgaben der Einrichtung, z. B. ist im Rahmen einer substitutionsgestützten
Behandlung Opiatabhängiger die Art und Menge des Beikonsums eines
Klienten für eine Einrichtung von entscheidender Bedeutung, die Kenntnis
seiner momentanen Schuldensituation jedoch sekundär. Nach dem Ansatz der
psychosozialen Betreuung spielen demgegenüber jedoch weniger ein etwaiger
Beikonsum als psychosoziale Belastungsfaktoren, die eine soziale Wiedereingliederung
erschweren können, wie z. B. die finanziellen Gegebenheiten, eine
große Rolle. Dieser Gesichtspunkt wird mit dem Begriff der Relevanz der
Ergebnisse erfasst. Die
Qualitätsmerkmale werden in allen vier Ergebnisbereichen vergleichbar in
Frageform formuliert. Diese Fragen zielen auf die Messung von Ergebnissen und
die Auswirkungen von Ergebnissen für die Planung von Maßnahmen ab. Das
Beurteilungssystem in diesem Kapitel orientiert sich an den Bewertungsrichtlinien
für die Ergebniskriterien des Modells der Europäischen Gesellschaft
für Qualitätsmanagement (EFQM). |
|||||
|
||||||
|
Bearbeiter/in |
Version |
Erstellungsdatum |
Seite
(Druckversion) |
||
|
|
|
2.0 |
04/2011 |
2 (Kap.4) |
|